.....so nannte man die ersten Fjordpferde als sie in den 50ziger Jahren für die Landwirtschaft auf den Hängen des Odenwaldes importiert wurden.
Recht bald wurden sie jedoch von Traktoren abgelöst und entwickelten sich zu vielseitigen Sport- und Freizeitpferden.
Fjordstute Frekja Bleikála ließ die Tradition dieser kleinen gelben Ackergäule nach mehr als 50 Jahren wieder aufleben.
Versuchsweise , mit Geräten aus einem Museumshof , lockerten wir die Reihen des Ökoweinberges ( Lage Steingerück ) in Groß-Umstadt.
Fleißig legte sich Frekja in das original Norweger Kumt und es ging von Reihe zu Reihe.
Auf dem unbewachsenem Boden war die Arbeit , trotz der steilen Lage , nicht schwer.
Aufpassen musste man beim Wenden auf die Spanndrähte am Ende der Reihen.
Zum Glück war aber auch Frekja's großer Freund Don dabei,
er hatte doch ein paar PS mehr zu bieten und übernahm den Job in den übrigen , seit Jahren mit Gras bewachsenen , Reihen.
Bestimmt war dies nicht unser letzter Arbeitseinsatz .
Ökowinzer Andreas wird es freuen.
Alle vorstehenden Fotos dieser Seite von Gabriele Ludwig , Februar 2008
Frekja gönnt sich den verdienten Bissen nach der Arbeit
......so langsam wird es warm bei der Arbeit im Weinberg! Das Unkraut wächst und Frekja hält es in Schach.............NEIN , nicht mit Fressen, sondern mit der Arbeit vor dem Grubber!
Die Arbeit lohnt sich !Schön liegen die 150m langen Reihen zwischen den Rieslingstöcken da!
Frekja bekommt immer mehr Routine und Kraft bei der Arbeit im Weinberg. Mit der reitenden Feinsteuerung kann auch Nichtpferdemann Andreas den Grubber zentimetergenau einsetzen. Foto: JanaPetermann
Don musste mal wieder aushelfen für die Herbstarbeit
Die mit Gras bewachsenen Reihen müssen in der Mitte einmal tief gelockert werden , damit die Winterniederschläge gut in den Boden eindringen können.
Das fällt dem starken Don natürlich wesentlich leichter als Frekja
Die meiste Arbeit für das Jahr ist erledigt , der Winter kann kommen.
Den ganzen Winter haben Frekja und Zanabo produziert : Feinste Pferdeäpfel für den Weinberg! Im Januar gefriergetrocknet , im April von der Sonne verwöhnt.
Frekja auf dem Weg zur Frühjahrsarbeit in die Weinberge. Noch etwas Gras von der Wiese genascht und den Proviantbeutel für die Menschen am Norwegerkumt.
Mai 2009 : Zwischenzeitlich haben wir noch ein weiteres Gerät im Test. Herzlichen Dank an den Verleiher!
Naja! Den "gerade-Linien-Wettbewerb" gewinnen wir noch nicht, aber der Pferdemist ist eingearbeitet.
Pausenbild ! Nach ca.1km rauf und runter im Rieslingweinberg.
Zu den Draft Horses zählt das Paint Horse nun nicht, aber einige Trockenübungen können Zanabo's Allgemeinbildung nicht schaden. Juni2009
Im Juni 2009 blüht die mehrjährige Einsaat in den begrünten Reihen. Ein großes Angebot für die vielfältigen, nützlichen Insekten im Weinberg. Auch die Bienen haben ihre Freude daran.
Anfang Juni 2009 hatten wir einen spaßigen Nachmittag mit dem Dreh der Wettersendung des RMTV . Frekja zeigte dabei Boden(be)arbeit(ung)!
September 2009 : Zanabo und Frekja begutachten bei einem Feierabendausritt die Trauben des künftigen Rotweines in den Groß-Umstädter Weinbergen
Frekja war mal wieder auf ihrer Arbeit im Weinberg! und Zanabo wurde müde vom zuhause bleiben...wenn man auch so rennt beim Warten!
Zanabo in seinem zweiten Lehrjahr als Ackergaul! Als letzter in der Grubberkarawane benahm er sich vorbildlich und trat Ökowinzer Andreas kein eines Mal auf die Absätze! Frekja hatte vorne die Arbeit im schweren Zug!
Frekja als Covergirl im September 2010. Danke für den netten und kompetenten Bericht!
Auch auf den neuen Infotafeln entlang dem Groß-Umstädter Weinlehrpfad zeigt Frekja ihre Arbeit! Der Weinlehrpfad führt auf etwa zwei Kilometern durch die Lage Herrenberg. In einem großen Bogen, leicht ansteigend, bietet er einen herrlichen Ausblick und informiert dabei über Rebsorten und ( ökologischen ) Weinanbau. September 2010 .
Winzerfest in Umstadt: Ein Ritt durch die Weinberge gehört auch dazu , im September 2010 , Foto:G.Akoglu
Frekja und Zanabo waren in 2011 leider nicht sehr fleißig im Weinberg.
Im Frühjahr war die Erde so ausgetrocknet , dass gar kein Unkraut wuchs das man weggrubbern konnte. Später verhinderte die Gipsschiene von Pia , dass Frekja zur Arbeit konnte.
Zur Traubenlese im Oktober sind Pferde leider nicht zu gebrauchen. Sie würden diesen Job eher durch auffressen erledigen.
.........es sollte eine pferdegezogene Butte erfunden werden!
.......da würde es auch mit dieser "Mengenbegrenzung" anders aussehen!
Viele fleißige Hände ( und eben nicht Hufe ) ernteten eine ordentliche Menge Rieslingtrauben.
Den Winzer hat es gefreut!
Der Schnee kommt quer auf der Herbstweide......
.....die Rieslingtrauben im Steingerück müssen gelesen werden.....
...auch wenn das Wetter nicht so richtig Freude macht! Ende Oktober 2012